Die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU) ergänzt und unterstützt die betriebliche und schulische Berufsausbildung, sichert und steigert die Qualität.
Anforderungen steigen – Ausbildungsinhalte werden vielschichtiger – das Handwerk ist digital – Unternehmen sind hoch spezialisiert
Mehr Betriebe zur Schaffung von Ausbildungsplätzen motivieren und zugleich die Qualität der Ausbildung verbessern, das sind die zentralen Ziele der „überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung“ (ÜLU). Kleine und mittlere Unternehmen aus Handwerk, Industrie und Handel und ihre Auszubildenden profitieren von dem Angebot, gefördert aus Mitteln des Landes, des Europäischen Sozialfonds und des Bundes.
Zur Sicherstellung einer umfassenden Berufsausbildung ergänzt die ÜLU die betriebliche und schulische Berufsausbildung durch zentrale praxisorientierte Ausbildungsinhalte. Sie bildet dabei betriebsübergreifende Lerngruppen von jungen Menschen mit gleichem Ausbildungsstand, wodurch gemeinsames und kooperatives Lernen gefördert wird.
Die überbetriebliche Unterweisung ist integrierter Bestandteil der dualen Ausbildung und arbeitet eng mit den Ausbildungsbetrieben und den Berufskollegs zusammen. Dabei ist es wichtig, dass der Lernort regional ist, um das Zusammenwirken der Ausbildungsbeteiligten sicherzustellen.
Die Teilnahme an überbetrieblichen Unterweisungen ist gem. Ausbildungsordnung verpflichtend. Der Ausbildungsbetrieb trägt die Kosten, die durch Landes-, EU- und Bundesmittel subventioniert sind.
Zur Förderung der Ausbildung unterstützt die INNUNG die Kosten teilweise bis zu 100 % für ihre Mitglieder.
Bildungsmaßnahmen
Bildungsangebote
Über uns
Qualifizierte, praxisorientierte Aus- und Weiterbildung – dafür steht der Handwerks-Bildungsstätten e.V. der Kreishandwerkerschaft Coesfeld. Seit seiner Grundsteinlegung 1985 hat sich der Handwerks-Bildungsstätten e.V. zum größten Bildungsträger im Kreis Coesfeld entwickelt.
Die Unterhaltung der Bildungseinrichtungen, die Kooperationen mit Trägern der beruflichen Bildung und die Zusammenarbeit mit der zuständigen Agentur für Arbeit sowie dem Jobcenter des Kreises Coesfeld sind darauf ausgerichtet, durch qualifizierte Angebote (auch nachfrageorientiert) im Bereich der Aus- und Weiterbildung die Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Ausbildungsstruktur im Kreis Coesfeld zu verbessern und die Teilnehmer/innen in adäquate Ausbildungs- und Beschäftigungsverhältnisse zu vermitteln, auch über das Handwerk hinaus.
In der Rechtsform des Vereins organisiert, wird der Handwerks-Bildungsstätten e.V. von 17 Innungen getragen.
Ein engagiertes Team aus Handwerksmeistern, Technikern, Sozialpädagogen, Lehrern und Verwaltungsfachkräften steht für die Ausbildung zur Verfügung.
Um eine wohnortsnahe überbetriebliche Ausbildung – die in vielen Handwerksberufen neben dem Besuch der Berufsschule verpflichtend ist – zu ermöglichen, gründete die Kreishandwerkerschaft Coesfeld als Arbeitgeberverband des Handwerks und Interessenvertretung der regionalen Innungsfachbetriebe den Handwerks-Bildungsstätten e.V. (HBS).
Die interdisziplinäre personelle und innovative technische Ausstattung der HBS bietet darüber hinaus perfekte Rahmenbedingungen für eine zukunftsorientierte Erwachsenenbildung. So gehören Ergänzungslehrgänge in diversen Handwerksberufen, EDV-Seminare sowie CNC-Kurse ebenso zum Leistungsprofil des Handwerks-Bildungsstätten e.V. wie die Vorbereitungen auf die verschiedenen Meisterprüfungen. Dabei werden sowohl technische als auch kaufmännische Grundlagen für den Handwerksbetrieb vermittelt.
3
Standorte
1.800
Auszubildende pro Jahr in überbetrieblichen Schulungen
12
Ausbildungsberufe
220
Jugendliche pro Jahr in Berufsvorbereitung
550
Teilnehmer pro Jahr Weiterbildungen